Hallo Taylor-Hund!

Heute vor einem Jahr bist du bei uns in Deutschland angekommen…

Dir war das alles nicht geheuer: die Flugkiste musste Karl-Heinz aufmachen, damit wir dich in den Arm schließen konnten, Du hattest eine Wegfahrsperre eingebaut und ich durfte dich zum Auto tragen – zum Glück hattest du nicht wie heute 22 kg. Auf der Autofahrt hast du auf Elkes Schoß gelegen und dich nicht bewegt…

Zuhause angekommen wurdest du von unserem dicken Panzer – Finja – überfallen – die mochtest du vom ersten Tag an.

Die erste Nacht hast du um meinen Kopf gewickelt geschlafen, Jörg und alle anderen Männer waren dir unheimlich – nur mit Finja war alles sofort gut. Ich erinnere mich noch gut an den Heiligen Abend in Altenberg, wo Jörg dich abgeholt hat, als er Feierabend hatte – Männer!!! Panik!!!!

Da du ja „Pflegehündin“ warst, kamen Familien um dich kennenzulernen – Männer waren und sind dir bis heute eher fremd als Frauen. Es gab eine ganz schwere Situation, wo eine tolle Familie kam, dich kennenzulernen, aber die Situation, dass du mit auf die Arbeit solltest, war uns nicht geheuer – wir haben gegen sie und für dich entschieden – danke Dorothee für euer Verständnis, schön, dass ihr Fee gefunden habt.

So kam unser Urlaub immer näher und du warst noch da – also musstest du Boot fahren lernen – auch hier: mit Finja kein Problem!

Ach doch: mit Finja gab es ein Problem!!! Ihr ward unzertrennlich geworden – und so wurdest du unsere „für-immer-Hündin“, bevor Finja uns für immer böse gewesen wäre!

Schön, dass Du einen Mann mittlerweile doch liebst – auch wenn es meiner ist!

Du hast dich so toll entwickelt… Und das soll noch nicht zu Ende sein!

Taylor – du bekommst bei uns alle Zeit, die DU brauchst! Hier darfst du Hund sein und kein dressiertes Haustier!!