Cindy ist seit gut einem Jahr als Pflegehündin bei uns zu Hause. Schnell hat sie sich in das bestehende Rudel eingelebt und Freunde gefunden. Die Distanz zu Menschen wird sehr langsam kleiner. Erst seit den letzten Monaten sucht sie die Nähe zu uns.
Cindy sucht mehr und mehr die Nähe zu uns Menschen
Was passiert, wenn wir Cindy die Sicherheit nehmen und sie weiter vermitteln?
Wir stellen fest, dass Cindy nur richtig entspannt ist, wenn alle in ihrer Nähe sind. Alle heisst: Wir Menschen UND ihre Hundefreunde. Als Calm zu Tierarzt musste und 2 Mitglieder des Rudels fehlten, wurde sie unruhig, jaulte und suchte die Fehlenden.
Da wir davon überzeugt sind, wenn wir ihr alle neu gewonnen Sicherheiten nehmen und ihr Vertrauen erschüttern, dass sie von Null anfangen muss, haben wir uns im September 22 dazu entschlossen, sie zu adoptieren.
Meine Menschen haben mir erzählt, dass sie schon öfter Pflegehunde hatten. Eine davon ist (Eva-)Emmy. Sie durfte ich heute kennenlernen – die Menschen auf dem Spaziergang kannte ich schon… das war gut, und Emmy hat es mir leicht gemacht.
los geht es…
das schwarze Ding wackelt ja…
Grashalme sind toll! ich muss jeden einzelnen abschnüffeln
Mittlerweile habe ich mich schon gut in meinem Pflege-zu-Hause eingelebt. Aber ich sag es euch: das ist ganz schön anstrengend. Solang die anderen Hunde um mich rum sind, ist meine Welt in Ordnung, die Menschen geben sich viel Mühe und ich mag sie. Sie dürfen meine GPS-Tracker mittlerweile wechseln, mir das Geschirr an- und ausziehen, aber ich bin immer noch ängstlich. Sie brauchen ganz viel Geduld, dürfen mich nicht bedrängen (ich bin verdammt schnell) und müssen mich Fortschritte in meiner Geschwindigkeit machen lassen.
Oh…. so dicht, und dann fast der mich auch noch an
Futter?!? Hab ich Futter gehört…
Futter ist toll
Echt?!? auf der Couch? Mit den Menschen? da soll ich mich entspannen?
Ich weiss noch nicht…
Was ist das? Ball? Okay, erst einmal sichern und in Ruhe angucken
Heute haben wir einen großen Spaziergang mit Freunden gemacht – ich mag Spaziergänge! Besonders, wenn ich die Menschen und einen Hund schon kenne – okay, meine Familie hat mir extra Taylor zur Seite gestellt… sie sagen: von ihr kann ich viel lernen.
Liebe Leute, ich muss euch was erzählen, ich weiss jetzt, was Urlaub bedeutet!!!
Bevor es losging, haben meine Menschen mir gezeigt, was mich erwartet. Ich musste in ein Boot! Aber soll ich euch was sagen? Es war toll!!! Die Kleine, wie meine Menschen ihr Böötchen nennen, ist eine schwimmende Hundehütte!
Was soll ich denn hier?
Oh, der Kuschelsack riecht wie immer
Was?!? Da da geht es weiter…
Ich habe meine Box gefunden! Hier ist es toll
Aber hier bekomme ich alles mit…
Der Ausflug war anstrengend
Aber jetzt komme ich zum eigentlichen Urlaub. Die anderen vier Hunde durften mit – was war ich froh…
Wir sind mit dem Boot die Maas runterfahren, meine Menschen waren total umsichtig und haben zuerst nur kurze Touren gemacht.
Im Laufe der nächsten Tage wurden die Fahrzeiten länger, aber das war auch kein Problem für mich: morgens und abends waren ausführliche Spaziergänge angesagt, und so war ich froh, zwischenzeitlich einfach schlafen zu dürfen.
Für mich waren meine Hundekumpels so wichtig! Meine Menschen haben mir immer wieder gesagt, wie toll ich das mache und mich entwickle. Die Nähe zu den Kumpels hab ich ja schon immer gesucht, aber jeden Tag wurden mir meine Menschen wichtiger: ich habe gelernt, Berührungen nicht nur zu ertragen, sondern zu geniessen und sogar Streicheln einzufordern.
Und dann war das gaaaanz komisch: SAND unter den Pfoten und das Wasser war bäääääh – es war total salzig.
Und jetzt zeige ich euch einfach noch ein paar Bilder dieser wirklich tollen Tage
Trotzdem habe ich mich gefreut zu hause zu sein – aber ich sag euch eins: hier passe ich jetzt auf, denn ich habe ja gelernt, dass hier jeder mitarbeiten muss. Neugierig bin ich geworden und bekomme alles mit – als eine der ersten!
Hallo liebe Welt! Ich sag es euch… letzte Woche hab ich viel erlebt!
Mein Rudel hatte Besuch, Eindringlingsalarm!!!! Aber: für Leckerchen guck ich mir bisher ja jeden neuen Menschen an 🙂 Auch meine erste (und zweite) Autofahrt hab ich erfolgreich hinter mich gebracht – zuerst nur 15 min, am Sonntag über 90 Minuten!
Dann haben meine Menschen für mich etwas besonders „gebacken“, sie nennen es Geburtstags-Hackfleisch-Torte
Ich habe nämlich meinen 7. Geburtstag gefeiert
Und zum Schluss der Woche gab es meinen ersten richtigen Spaziergang – ich war ganz tapfer, meine Rudelhundefreunde durften nämlich nicht mit. Aber Gordon, der Hund einer Menschenfreundin, hat es mir soooo einfach gemacht.
Das war ganz schon anstrengend
Danach musste ich erst einmal ausführlich schlafen
Sie sollte ja bereits Anfang Mai zu uns kommen, weil sie kurzfristig abgesagt wurde, aber schon einen Platz im Transport gebucht war. Leider klappte das nicht, und ihre Ankunft verschob sich – das ist jetzt aber alles vorbei: sie ist bei uns
Es war ein Geschenk, als Flugbegleiterin Serafina begrüßen zu dürfen, die Cinderella schon ganz lange kennt. Da Hin- und Rückflug am gleichen Tag nicht möglich waren, konnte sie Cindy, wie sie gerufen wird, zu uns nach Hause begleiten und verbrachte die erste Nacht mit ihrem Schützling gemeinsam bei uns.
Im Garten angekommen hat sie sich einen Überblick verschafft und die beliebtesten Plätze unserer Monster auch für sich entdeckt.
Nach und nach haben wir unsere Hunde dazugeholt, was erstaunlich problemlos war
Futter hilft natürlich – uns hat aber beeindruckt, dass sie gegen Abend lieber aus der Hand gefressen hat, als vom Boden oder aus der Schale
Am nächsten Morgen hieß es, Abschied von Serafina nehmen. Hab keine Angst, wir passen gut auf Cindy auf.
Nachmittags hat sie unsere Wohnung erkundet und den nächsten Liegeplatz im Arbeitszimmer entdeckt.
Taylor hat ihre Arbeit als Integrationshelferin aufgenommen.
Diesmal hat sie aber griechische Unterstützung von Belle
Cindy hat ihr eigenes Kissen bekommen – Kopf abgelegt und eingeschlafen